Dein Weg in mein Herz (German Edition) by Isabella Kings

Dein Weg in mein Herz (German Edition) by Isabella Kings

Autor:Isabella Kings [Kings, Isabella]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-05-21T00:00:00+00:00


# Kapitel dreizehn.

Ich starre ihn völlig entsetzt an. Als er sich von meinem Ohr entfernt, streifen seine Lippen kurz meinen Nacken, dann schaut er mich an. Er packt mit seinen Händen meine an und drückt sie so gegen die Wand, dass ich mich nicht wehren kann. In seinen Augen blitzt es auf, als er sieht wie hilflos ich ihm ausgeliefert bin. Ich wimmere:»Lass das.. bitte.«

Er schaut mich mit diesem Verlangen an, dass ich einmal in einem Film gesehen habe, als ich kleiner war, bevor der Mann über die Frau hergefallen ist und Mama mir die Augen zugehalten hat. Ich weiß was nun folgt und das möchte ich nicht – nicht hier, nicht jetzt und nicht mit ihm. Er scheint meinen flehenden Blick nicht zu bemerken, als er sich vorbeugt und an meinem Ohrläppchen knabbert. Sobald seine Lippen mein Ohr berühren, schießt mir Unmengen von Blut ins Gesicht und ich stöhne:»Alec! Bitte.. hör auf!«

»Oh, Leah«, flüstert er,»du bist so schön.«

Er schaut mich an. Seine Augen blitzen belustigt und erregt zu gleich, dann nimmt er mir plötzlich die Brille ab. Augenblicklich raubt es mir den Atem. Wieso tut er das? Er weiß, dass ich ohne meine Brille niemanden in die Augen sehen kann. Ich kneife die Augen zusammen und drehe das Gesicht weg, aber er dreht es wieder zu sich. Seine Hand legt sich um mein Kinn und die andere wandert unter mein sowieso schon viel zu knappes Kleid. Diese warme, große Hand berührt meine nackte Haut, meinen Oberschenkel und wandert weiter hinauf.

»Öffne die Augen, schöne Leah«, haucht er in mein Ohr, als seine Hand schon über meinen Bauch streicht. Seine Lippen streichen über meinen Hals, zu meinem Nacken – er ist ein Kopf größer als ich und beugt sich über mich. Dann umhüllt er mit seinen Lippen wieder meine Oberlippe – saugt daran, knabbert daran, zieht daran. Mein seltsames, warmes Gefühl überkommt mich und ich hechele. Er lässt kurz von mir, seine Hand verschwindet aus meinem Kleid und er umfasst mein Gesicht mit beiden Händen und legt seine Stirn an meine. Schaut mich an und atmet stoßweise.

»Wow, Leah, du bist einfach.. unglaublich.« Er schaut mich so intensiv an, mit seinen glänzenden krass-grünen Augen – sieht mich an, als wäre ich die Einzige für ihn. Dann legt er seine Lippen auf meine und unsere Zungen tanzen wieder miteinander, verschmelzen. Mein Herz klopft und ich fürchte, dass es zerspringt. Als er irgendwann von mir lässt und versucht mich wieder zu küssen, schüttele ich wimmernd den Kopf:»Verdammt, ich.. will das nicht!«

Das hat mich einfach zu sehr verwirrt. Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte. Nein, es war wunderschön, aber irgendwie auch total seltsam und fremd. Er lacht leise und lässt von mir:»Schon okay.«

Dann zieht er sich das frische Hemd an, sodass man immernoch sieht, dass er ein Tattoo auf der Brust hat, aber nicht, dass es dieser wunderschöne Drache ist, der von seinem Rücken über die Schulter zu seiner Brust verläuft. Völlig überrumpelt suche ich meine Brille auf dem Boden, hebe sie auf und ziehe sie wieder an, fünf Minuten nach ihm, gehe auch ich wieder heraus.



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